Ehemalige Synagoge Sulzbach-Rosenberg: Erinnerungs- und Begegnungsstätte
Handlungsfeld: Kultur
Projektträger: Stadt Sulzbach-Rosenberg
Gesamtkosten: 284.261 € (davon LEADER: 138.456 €)
Im Rahmen des LEADER-Kooperationsprojekts „Netzwerk Jüdische Oberpfalz“ wurden zwei bauliche Projekte verwirklicht: die Synagoge in Sulzbach-Rosenberg als Erinnerungs- und Begegnungsstätte und das Landlmuseum in Sulzbürg (Gemeinde Mühlhausen/Landkreis Neumarkt i. d. OPf.), dem das Thema Migration zu Grunde liegt.
Die Synagoge in Sulzbach-Rosenberg wurde nach dem Stadtbrand 1822 neu erbaut und galt als eine der schönsten in Bayern. Nachdem das Gebäude ab 1954 als Wohn- und Lagerhaus diente, erwarb es 2008 die Stadt und sanierte es aufwändig. Der historische Innenraum einschließlich der raumprägenden Kuppel sowie die Außenfassaden mit Mäanderfriesen und Ecklisenen wurden wieder hergestellt. Im Erdgeschoss werden die Entwicklung der jüdischen Gemeinde in der Stadt und die Bau-/ Nutzungsgeschichte der Synagoge dargestellt. Im Obergeschoss stehen die hebräischen Druckereien und die Bibelstadt Sulzbach im Vordergrund. Im September 2013 konnte die ehemalige Synagoge für die Besucher wieder geöffnet werden.