Wiedernutzung des Kirchturms St. Martin Amberg für Besichtigungen

Entwicklungsziel: EZ 4: „Erhalt und Ausbau der Wohn- und Lebensqualität“

Handlungsziel: HZ 4.3: „Erweiterung des touristischen Angebots und Erschließung kultureller Potentiale“

Projektträger: Stadt Amberg

Förderhöhe: 60 %

Der Kirchturm der St. Martin Kirche in Amberg soll für Besuchergruppen, innerhalb einer Führung, wieder begehbar gemacht werden, um Einblicke in den historischen Dachstuhl zu gewähren, aber vor allem, um die touristische Attraktivität der Stadt Amberg zu fördern. Für eine sichere Besichtigung des Turmes durch Personengruppen müssen sowohl ein Sicherheits- als auch ein Brandschutzkonzept erstellt und baulich umgesetzt werden.

Bestrebungen, den Martinsturm für die Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen zugänglich zu machen, sind bereits seit 1967 aktenkundig. Nach jahrelangen Bemühungen kam im Jahr 2000 ein Nutzungsvertrag zwischen der Kirchenstiftung und der Stadt Amberg zustande. Die Stadt Amberg sicherte sich die Nutzungsrechte des Kirchturms für das Abhalten von Führungen und übernahm im Gegenzug die alleinige Verantwortung für die Sicherheit bei den Führungen.
Ab diesem Zeitpunkt bis ins Jahr 2013 wurden touristische Führungen auf dem Turm abgehalten.
Nach Beendigung der Kirchturmsanierung 2017 wurde das Sicherheits- und Brandschutzkonzept der Turmbegehungen erneut überprüft (da die Anforderungen an den Brandschutz seit der Vertragsschließung erheblich gestiegen sind) und befunden, dass im derzeitigen Zustand keine Führungen abgehalten werden dürfen.

Gesamtkosten (geplant): 107.814,79 € netto